Volkshochschule
33 Jahre an den Volkshochschulen - 33 Jahre Exkursionen
Seit dem Wintersemester 1983 / 84 bin ich im Kreis unserer damals in der Olgastrasse in Nellingen aufgeblühten VHS. Zuerst während eines Kurses, dem Arbeitskreis zu Philipp Matthäus Hahn unter Regie vom Kreisarchivar Dr. Drüppel, als Teilnehmer. Herr Dauscher, damals stellvertretender Volkshochschulleiter nahm dabei auch von meinem Interesse am Land und der Heimat erstmals im Oktober 1983 Kenntnis und sprach mich Anfangs November zur möglichen Mitarbeit an. Die Zusage erfolgte meinerseits. Meine Seele spannte ihre Flügel auf. Wir machten uns im November 1983 in mehreren Bürorunden gemeinsame Gedanken für die Gestaltung der Angebote des Sommersemesters 1984 und dem Wunsch eine Darstellung der Einrichtungen der VHS, einer Zeichnung der Lageskizzenpläne - nachdem auch mein ursprüngliches Berufsziel bekannt geworden ist, zu realisieren.
Start war dann in Denkendorf am Samstag, 28. April 1984 mit dem ersten Live-Auftritt, meinem ersten “Kurs”. Drei weitere heimatkundliche Rundgänge folgten in jenem Frühjahr 1984. Dies kontinuierlich bis weit in die Neunziger Jahre hinein. Seien es die Stuttgarter Stadtteile, andere Filderorte oder beispielsweise das Siebenmühlental gewesen – es sprach die Mitbürger an und sie zeigten Interesse an den historischen Zusammenhängen ihrer Umgebung. Zwischen ab und zu mal nur sieben und 31 Teilnehmern wie in Wolfschlugen oder bei den “abgegangenen Orten” wirkten mit. Oftmals mit örtlichen Museen oder Vereinsbeiträgen im besuchten Ort unterstützt. |
Die Esslinger Zeitung kam 1984 auf Herrn Dauschers Vermittlung auf mich zu und brachte einen Bericht über “die Heimatkunde im 60 km- Radius”. Erstmals einen Bericht über mich und die Idee der Rathausbesuche in Baden-Württemberg, die damals schon fünf Jahre unternommen worden sind. Dazu siehe auch Stadtrundschau Nummer 23 vom 5. Juni 2003 bzw. unter Landkreisreisender in dieser Homepage.
Mit dem Ziel Michelstadt im Odenwald wurde das Angebot erstmals auch auf benachbarte Bundesländer erweitert. Unvergesslich der Augenblick an dem bei der Ankunft am Bahnhof die Teilnehmer exklusiv vom Verkehrsamtleiter per Lautsprecherdurchsage begrüsst wurden. In die Naturkundebuchgruppe stiess ich nach Erscheinen der ersten Broschüre zum Thema Streuobstwiesen, während die Heckenbroschüre unter der Leitung von Herrn Reinöhl entstand. Jetzt ist Harald Schneller, der ebenso Ende der Achtziger Jahre dazu stiess unser Kopf.
Auf einer Veranstaltung begegnete ich einmal der Leiterin der VHS Schönaich – Frau Blum, die mich für ein fünfjähriges Gastspiel bei Ihrer Volkshochschule im Kreis Böblingen mit zwei heimatkundlichen Spaziergängen pro Semester gewann. Eine Saat, die allmählich nicht mehr aufging und sich mangels Publikumsinteresse verlief.
Aus den guten nachbarschaftlichen Verbindungen heraus ergab sich mittlerweile auch eine effektivere vierzehnjährige Zusammenarbeit mit der VHS Esslingen, für die ich nun seit neun Jahren auch mit Schienenkreuzfahrten und Jakobswegwanderungen erfolgreich engagiert bin.
Unsere Volkshochschulen Ostfildern und Esslingen Zentren der Länder- und Heimatkunde, eine soziale Verbindung zur Geschichte, zu Natur und Epochen und ein Fenster zur Welt für alle, werden - so nehmen wir alle an, bestimmt noch ein paar Jahre weiter mit mir rechnen können und ich evtl. mit einem Interesse an den Unternehmungen oder Teilnahme Deinerseits / Ihrerseits rechnen können?
Alle aktuellen Kurse und Führung von und mit mir gibt es hier Termine & Veranstaltungen
Stand 02.01.17